Das OP-Personal des HFR will streiken

Das Fachpersonal der Operationssäle des Freiburger Spitals will nicht jahrelang auf eine Lohnerhöhung warten.

Widerstand des OP-Fachpersonals gegen den Staat. © Keystone

Beim Personal der Operationssäle des Freiburger Kantonsspitals regt sich Widerstand. Es fordert vom Staatsrat, dass er ihre Löhne zeitnah neu bewertet, schreibt der Verband des Personals öffentlicher Dienste (VPOD) in einer Mitteilung. Betroffen sind technische Assistentinnen und Krankenpfleger, die auf den OP-Bereich spezialisiert sind. Mit Unterstützung der Gewerkschaft VPOD hat das Personal nun mit der Schlichtungs- und Schiedsstelle für Arbeitskonflikte Kontakt aufgenommen. Sie planen einen Streik.

Im Juli dieses Jahres hatte der Staatsrat beschlossen, alle seit dem 1. Januar 2024 eingereichten Lohnerhöhungsgesuche aufzuschieben. Einige werden zweifellos zwischen fünf und zehn Jahren warten müssen, bevor ihr Antrag bearbeitet wird, schreibt der VPOD.

Für das Personal der Operationssäle sei es schlicht untragbar, vom "Gesundheitspaket" des Kantons ausgeschlossen zu werden, dies umso mehr angesichts der zentralen Bedeutung der Operationssäle für das gute Funktionieren des HFR, heisst es in der Mitteilung weiter. 

RadioFr. - Martin Zbinden
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